Biodiversität und Anpassung an den Klimawandel
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mongolei, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
11 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 11 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung, Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | Ministry for Environment and Green Development (MEGD) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das FZ-Vorhaben "Biodiversität und Anpassung an den Klimawandel in der Mongolei" im EZ-Schwerpunkt "Biodiversität" wird einen Beitrag zur Bewahrung der Biodiversität und zum Schutz und nachhaltigen Management ausgewählter ökologisch bedeutsamer Gebiete unter Berücksichtigung des Klimawandels bei gleichzeitiger Stabilisierung / Verbesserung der Lebensbedingungen der Anrainerbevölkerung leisten (EZ-Programmziel). Ziel des FZ-Vorhabens ist die Stärkung des Managements des mongolischen Schutzgebietssystems (inkl. Trägerzonen und Ökokorridore) unter Berücksichtigung des Klimawandels bei gleichzeitiger Verbesserung / Stabilisierung der Lebensbedingungen der Anrainerbevölkerung. Staatliche Schutzgebiete und Trägerzonen, kommunale Schutzgebiete und Ökokorridore werden bei der Management- und Businessplanung unterstützt (Komponente 1) und können sich daraufhin über einen wettbewerbsbasierten Auswahlmechanismus für notwendige Finanzierungen zur Umsetzung der Pläne qualifizieren (Komponente 2). Sektorale, schutzgebietsübergreifende Investitionen sollen Steuerungs- und Umsetzungskapazitäten im Ministry for Environment and Green Development (MEGD) stärken (Komponente 3). Ausbildungsmaßnahmen, Förderung der Wissenschaftskooperation und Beiträge zum Politikdialog sind in Komponente 4 verankert. Primäre Zielgruppe des deutschen EZ-Engagements ist die in und um die Schutzgebiete in überwiegend armen Verhältnissen lebende Bevölkerung, welche in hohem Maße von der Nutzung natürlicher Ressourcen abhängig ist.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
https://www.kfw-entwicklungsbank.de/ipfz/Projektdatenbank/Biodiversitaet-und-Anpassung-an-den-Klimawandel-29187.htm
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 11.07.2014 | Edit