Förderung grüner Wirtschaftsentwicklung, Philippinen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Philippinen, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2013 - 2015 |
Sektor | Anpassung, Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Department of Trade and Industry (DTI) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel des Projektes ist, dass kleinste, kleine und mittlere Unternehmen sowie für die Wirtschaftsentwicklung relevante Regierungsinstitutionen vermehrt umweltfreundliche, klimasensible und inklusive Strategien und Maßnahmen umsetzen. Der Mehrebenenansatz des Vorhabens verbindet Politikberatung und die Gestaltung politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit praktischer Umsetzung und konkreten, nachweisbaren Wirkungen auf lokaler Ebene. Hierzu werden Bewusstseinsbildungskampagnen für KKMU und lokale Regierungen durchgeführt, deren Zusammenarbeit für eine umweltfreundliche und klimasensible Entwicklung gefördert und bestehende Ansätze der Privatwirtschaftsentwicklung um Aspekte einer umweltfreundlichen und klimasensiblen Wirtschaftsentwicklung erweitert. Ergänzend werden Informationen über technologische Möglichkeiten vermittelt, die eine umweltfreundliche und klimasensible Entwicklung ermöglichen, sowie KKMU darin befähigt, diese zu identifizieren und nachzufragen. Informationsmaßnahmen zu „grünen“ Finanzprodukten und Förderinstrumenten werden entwickelt und durchgeführt. Schließlich wird ein standardisierter Ansatz zur öffentlichen Auszeichnung besonders umweltfreundlicher und klimasensibler KKMU gefördert. Das Vorhaben startet in den beiden Pilotprovinzen Cebu und Bohol, strebt jedoch an, die Lernerfahrungen zusammen mit dem Partnerministerium gegen Ende des zweiten Jahres auch in anderen Regionen und auf nationaler Ebene zu verbreiten.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/18237.html,
http://www.greeneconomy.ph/index.php,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit