Schutzgebiet im Feuchtgebiet Soc Trang, Phase II
Eckdaten | |||
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Land/Region | Vietnam, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
150 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 150 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2007 - 2013 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 2 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Volkskomitee der Provinzregierung Soc Trang (PPC) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, die Feuchtgebiete der Küste in Soc Trang zum Wohle der Bevölkerung zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, fokussiert sich das Projekt auf Mangrovenrehabilitation, -schutz und -management mit Schwerpunkt auf der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels. Das Projekt testet innovative, standortsspezifische Methoden zur Mangrovenrehabilitation. Ein Beispiel dafür ist, von der Natur zu lernen und erfolgreiche Strategien der Naturverjüngung nachzuahmen (Mimic Nature). Ein weiterer Ansatz ist die Mangrovenrehabilitierung in Erosionsgebieten – eine Kombination aus angepasstem Deichdesign, Wellenbrechern zur Minderung der Erosion und Steigerung der Sedimentation sowie Rehabilitierung von Mangroven unter geschützten Bedingungen hinter den Wellenbrechern. Um die Wirkungen dieser Ansätze zu belegen, hat das Projekt ein umfassendes Monitoringprogramm aufgebaut. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Unterstützung alternativer Einkommensmöglichkeiten für die Bevölkerung der Küstengebiete, um die Abhängigkeit von den natürlichen Ressourcen und den Druck auf diese zu mindern.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/18641.html
http://czm-soctrang.org.vn/en/Home.aspx
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 08.06.2015 | Edit