Kooperationsplattform Lateinamerika Nord
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
3 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2012 - 2015 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Mexikanischer Unternehmerverband (CCE) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, die Bedingungen für Technologiekooperationen in den zentralamerikanischen Ländern und in Mexiko zu verbessern damit diese zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung sowie zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Das Programm „Kooperationsplattform Lateinamerika Nord“ (COPLAN) bildet, berät und stärkt eine Plattform zur Zusammenarbeit zwischen Institutionen des deutschen, mexikanischen und zentralamerikanischen Privatsektors, Organisationen für Wirtschaftsförderung sowie Aus- und Weiterbildungsinstitutionen. Dabei sollen die Verbreitung von und der Zugang zu Umwelt- und Klimatechnologien auf internationalen Märkten unterstützt und nachhaltige Kompetenzen in den Ländern der Region aufgebaut werden. Neben der Förderung des Transfers grüner Technologien ist die Qualifizierung von Fachpersonal ein entscheidender Faktor. Weil in den meisten Ländern der Region der Privatsektor bei der Aufstellung von Rahmenbedingungen für das Ausbildungssystem sowie bei der Verbindung von Theorie und Praxis nur unzureichend einbezogen wird, berät COPLAN Aus- und Weiterbildungsinstitutionen mit dem Ziel, die Lehrpläne den neuen Herausforderungen anzupassen. Des Weiteren fördert COPLAN die Qualifizierung von Ausbildern.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/23686.html,
http://www.enviacon.com/website/fileadmin/enviacon/Praesentationen/241013_D_COPLAN_Flyer_E-Mail.pdf,
http://programacoplan.org/DE/COPLAN_Hintergrund.html,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit