Ökoeffizienz an staatlichen Schulen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Peru, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
700 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 350 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2010 - 2013 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Peruanisches Umweltministerium (MINAM); peruanisches Bildungsministerium (MINEDU) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, das Umweltbewusstsein vor allem der jungen Menschen zu verbessern. Durch Ökoeffizienzprogramme soll Umweltbildung in der Bevölkerung verbreiten und nachhaltig institutionalisieren. Gestützt auf die Einführung von Ökoeffizenzprogrammen soll das Vorhaben an den Schulen zu einer Verbesserung des Umweltbewusstseins vor allem von jungen Menschen beitragen, die ihr Wissen direkt in die Gesellschaft einbringen. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf prestigeträchtige Schulen aus dem laufenden Modernisierungsprogramm des Bildungsministeriums, die künftig als Referenz für die Umweltpädagogik dienen können. Das Vorhaben zielt nicht nur auf die Schülerinnen und Schüler der ausgewählten Schulen ab, sondern beabsichtigt, die Umweltbildung auf breiter Basis durch Ökoeffizienzprogramme zu verbreiten und zu institutionalisieren. Der deutsche Beitrag beinhaltet auch die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und externen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Maßnahmen zur Verbesserung der Ökoeffizienz an den Schulen werden außerdem durch finanzielle Zuschüsse unterstützt. Der strategische Ansatz zur Vermittlung von Umweltwissen und Umweltbewusstsein liegt in der engen Verbindung von Theorie und Praxis im Unterricht und im unmittelbaren Erfahrungslernen im Bereich Ökoeffizienz. Die Partnerministerien werden weiterhin bei der Auswertung und Aufbereitung dieser Lernerfahrungen und der Erarbeitung von erfolgreichen Beispielen unterstützt. So können gute Ansätze auch an anderen Schulen angewandt und institutionalisiert werden.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.giz.de/de/weltweit/13307.html,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 26.02.2015 | Edit