Anpassung an den Klimawandel durch Förderung der Biodiversität in der Provinz Bac Lieu
Eckdaten | |||
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Land/Region | Vietnam, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
3 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 500 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2010 - 2014 |
Sektor | Anpassung | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (DARD) Provincial Peoples Committe (PPC) Bac Lieu |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt fördert nachhaltige Ressourcennutzung und den Erhalt der biologischen Vielfalt, um die Schutzwirkung der Küstenwälder zu erhöhen. Es berät die zuständigen Regierungsstellen und schult relevante Personen, damit sie eine auf die absehbaren Folgen des Klimawandels abgestimmte Landnutzungsplanung erarbeiten können. Ein besonderer Fokus darauf, Rückzugsräumen für Mangrovenschutzwälder bei steigendem Meeresspiegel zu schaffen. Für Aquakultur genutzte Flächen müssen unter Berücksichtigung der Biodiversität wiederaufgeforstet und naturnahen Lebensräumen wiederhergestellt werden. Das Projekt unterstützt die Diversifizierung der Aquakulturproduktion der am Mangrovenstreifen lebenden Kleinfarmer. Sie erhalten so alternative Einkommensquellen und sind weniger anfällig für externe Risiken wie Weltmarktpreis-Schwankungen für Garnelen oder Garnelen-Krankheiten. Im Landesinnern fördert das Projekt eine Vielzahl kleiner Reisanbau- und Aquakulturbetriebe. Außerdem erprobt es landwirtschaftliche Methoden, die auf die Versalzung der Böden reagiert, um mittelfristig die landwirtschaftliche Produktion zu sichern.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 28.01.2015 | Edit