Wiederaufbauhilfe Wasser und Abwasser Gaza
Eckdaten | |||
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Land/Region | Palästinensische Gebiete, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA) | ||
Ländereinordnung | |||
Summe |
9 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2014 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | COASTAL MUNICIPAL WATER UTILITY | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel der FZ-Maßnahme ist die Wiederherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sowie die Wiederherstellung der Abwasserentsorgung im Gazastreifen. Zudem soll die Legitimation der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und des Trägers Costal Municipalities Water Utility (CMWU) im Gazastreifen erhöht werden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten die Reparatur und den Wiederaufbau der Wasserver- und Abwasserentsorgung infolge der jüngsten Kampfhandlungen, um die akute Versorgungsnotlage der Bevölkerung und die prekäre Gesundheits- und Umweltsituation zu verbessern. Die Zielgruppe der Maßnahmen ist die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens von ca. 1,8 Mio. Menschen, die von den positiven Gesundheits- und Umweltwirkungen der Sofortmaßnahmen profitieren. Die Maßnahmen umfassen Aufräumarbeiten sowie den Wiederaufbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur über die gesamte Ver- bzw. Entsorgungskette hinweg, d.h. Brunnen, Entsalzung, Transport, Aufbereitung, Speicherung, Verteilung, Hausanschlüsse, Sammlung, Klärung, Entsorgung, etc.. Weiterhin sollen zugehörige Transport- und Energieinfrastruktur, Ausrüstung, Fahrzeuge, Gebäude sowie Betriebskosten für Personal, Treibstoff, Strom, Chemikalien und Ersatzteile finanziert werden. Umweltschäden, durch ausgelaufenen Treibstoff, Abwasser und Chemikalien, sollen ebenfalls behoben werden. Aufgrund der unklaren weiteren Entwicklung und Schadenshöhe wird die Finanzierung von Soforthilfemaßnahmen nicht ausgeschlossen. Eventuell anfallende Restmittel sollen für die Finanzierung des Ausbaus der (Ab-) Wasserinfrastruktur genutzt werden. Die gesamten Schäden und Ausbaumaßnahmen im Wasser- und Abwassersektor in Gaza belaufen sich auf bis zu 530 Mio. EUR. Die Maßnahme soll mit einem anfänglichen FZ-Beitrag von 9 Mio. EUR ausgestattet werden.
zuletzt aktualisiert: 23.02.2016 | Edit