Kommunales Abfall- und Abwassermanagement
Eckdaten | |||
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Land/Region | Serbien, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2014 | Projektzeitraum | 2012 - 2017 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Landwirtschaft und Umweltschutz der Republik Serbien | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Nationale und lokale Institutionen (Gemeinden) entwickeln die Voraussetzungen, ein kreislaufwirtschaftlich orientierten Abfall- und Abwassermanagement einzuführen, das ökologisch nachhaltig, sozial ausgleichend und kosteneffizient ist.
Vorgehensweise In den ausgewählten Pilotgemeinden wird die Ressourcennutzung im Abfall- und Abwasserbereich gefördert, bei letzteren vor allem bezogen auf Klärschlamm. Die Gemeinden werden intensiv dabei begleitet, eine Kreislaufwirtschaft einzuführen. Dies soll zeigen, dass eine angepasste Umweltpolitik zu einem wertvollen Wirtschaftsfaktor werden kann. Das Vorhaben unterstützt die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden im Rahmen regionaler Lösungen. Außerdem hilft es den Gemeinden, Investitionsvorhaben bankfinanzierungsreif zu entwickeln beziehungsweise für private Investoren zu gestalten. Dabei werden Kreislaufwirtschaftskonzepte in Kombination mit Aktivitäten der Gemeinden zu Umweltkommunikation und Bürgerbeteiligung gefördert. Dies soll das Interesse der Bürger für den Umweltschutz in den Gemeinden stärken. Zudem sollen entsprechende kommunale Dienstleistungen aufgebaut werden, die auf breite Zustimmung der Bürger stoßen. Die Aktivitäten der Pilotgemeinden sollen dabei eine größtmögliche Signalwirkung, auch für andere Gemeinden und Regionen in Serbien, entwickeln.
Auf der nationalen Ebene berät das Vorhaben relevante nationale Institutionen, darunter, das Ministerium für Landwirtschaft und Umweltschutz, das Wirtschaftsministerium, die serbische Umweltschutzagentur, den Städtetag und die Vertretung von Minderheiten sowie den Recyclingverband zu Themen wie Kreislaufwirtschaftsplanung, Anpassung von EU-Gesetzen an den serbischen Kontext, Inklusion vulnerabler Minderheiten, Anlagenfinanzierung oder dazu, wie Bürger bei der Umweltplanung einbezogen werden können.
zuletzt aktualisiert: 23.02.2016 | Edit