Programm zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen
Eckdaten | |||
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Land/Region | Europa, Kaukasus, Zentralasien länderübergreifend, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
4 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2014 | Projektzeitraum | 2002 - 2016 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, dass Weide-, Wald- und Wildtierressourcen ökonomisch rentabel, sozial akzeptabel und ökologisch verträglich bewirtschaftet werden. Das Vorhaben folgt dem Ansatz des „Joint Forest Management“. Dabei überträgt die staatliche Forstbehörde langfristige Nutzungsrechte für Waldparzellen an private Pächter, damit diese sie nachhaltig nutzen und vor illegalem Holzschlag und Überweidung schützen. Auf der lokalen Ebene unterstützt das Vorhaben Bevölkerung und nationale Institutionen dabei, Pachtverträge abzuschließen, Managementpläne auszuarbeiten, Waldpächter und Mitarbeiter der Forstbehörde technisch auszubilden und Anreize für lokale Waldnutzer zu entwickeln, damit sie zerstörte Flächen wieder aufforsten (Sparbuch-Ansatz). Die lokal gewonnenen Erfahrungen speist das Vorhaben in die nationale Forstsektorreform ein. Regionale Erfahrungen werden übertragen und lokal angepasste Lösungsansätze zum nachhaltigen Weidemanagement erarbeitet. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Stärkung des Bewusstseins der Weidenutzer, die Unterstützung der Weidenutzervereinigungen, Erarbeitung von Managementplänen und Begleitung bei deren Umsetzung. Gleichzeitig wird ein Dialog zwischen Nutzern und Mitarbeitern von lokalen Verwaltungen und dem jeweils zuständigen Ministerium in Gang gesetzt. Die Arbeit basiert auf dem Prinzip „Schutz durch Nutzung“, indem die lokale Bevölkerung an der Entwicklung von Regulierungen zur Nutzung von Wildtieren beteiligt wird und einen ökonomischen Nutzen aus deren Anwendung zieht. Dadurch wird Schutz der Wildtiere sichergestellt.
zuletzt aktualisiert: 23.02.2016 | Edit