Transitionsfonds für ARPA for Life
Eckdaten | |||
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Land/Region | Brasilien, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
15 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 15 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2014 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Cross-cutting | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Der Transitionsfonds für "ARPA for Life" ist die dritte Phase des Programms "Naturschutzgebiete in der Amazonasregion" (ARPA). Kernstück des Vorhabens ist die Einrichtung eines Transitionsfonds zur Konsolidierung von bisher nicht voll funktionsfähigen UC und zur dauerhaften Finanzierung der Unterhaltungskosten der UC auf mind. 60 Mio. ha (ca. die Fläche Frankreichs). Projektträger ist das brasilianische Umweltministerium MMA. Umsetzungspartner sowie Vertragspartner für den Finanzierungsvertrag ist die brasilianische Biodiversitätsstiftung FUNBIO. ARPA ist eine gemeinsame Initiative der brasilianischen Bundes- und Landesregierungen und der Zivilgesellschaft, die 2003 mit Unterstützung des Globalen Umweltfonds (GEF), der Weltbank, des WWF und der deutschen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung (ZnE) ins Leben gerufen wurde. Ziel von ARPA for Life (ARPA-Phase III), ist die Ausweitung, Konsolidierung und der dauerhafte Erhalt von Schutzgebieten (UC) in der Amazonasregion auf einer Gesamtfläche von mind. 60 Mio. ha. Der Fonds hat ein Volumen von rd. 177 Mio. EUR. Der FZ-Beitrag beträgt rd. 31 Mio. EUR. Zusätzlich werden FZ-Mittel in Höhe von 20 Mio. EUR, die sich bereits in einem Vorläuferfonds befinden, im Nachgang zugunsten des Transitionsfonds "ARPA for Life" umgewidmet. Die Eigenbeiträgen der brasilianischen Regierung sollen kontinuierlich steigen bis zur vollständigen Finanzierung der Unterhaltungskosten ab dem Jahr 2039. Hierdurch sollen Beiträge zum Erhalt der Biodiversität und zum Klimaschutz (Emissionsminderungen) geleistet werden. Angesichts seiner weltweiten Bedeutung wird das Vorhaben von einer Vielzahl privater und öffentlicher Geber unterstützt.
zuletzt aktualisiert: 07.02.2019 | Edit