Globalvorhaben Bodenschutz und Bodenrehabilitierung für Ernährungssicherung
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
40 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 20 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2014 | Projektzeitraum | 2014 - 2017 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Je nach Land unterschiedlich; meist das Landwirtschaftsministerium | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Nachhaltige Ansätze, um Bodenschutz und Rehabilitierung degradierter Böden zu fördern, sind in fünf Partnerländern bekannt gemacht und umgesetzt.
Vorgehensweise Das Programm arbeitet in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Indien sowie Kenia und stimmt sich vor Ort mit den zuständigen Ministerien ab. Um schnellere Erfolge zu erzielen, ist das Programm jeweils an bestehende bilaterale Programme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit angebunden.
Das Programm fördert einen nachhaltigen Ansatz der Landnutzung. Dieser Ansatz beruht im Wesentlichen auf der aktiven Teilnahme und Teilhabe der betroffenen Kleinbäuerinnen und -bauern, die Hauptzielgruppe sind. Aber auch weitere Akteure aus dem Privatsektor, der Zivilgesellschaft sowie von staatlichen Stellen sind an den Maßnahmen beteiligt. Ein Teil der Leistungen wird mit der Consultingwirtschaft sowie mit nationalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen erbracht. Aktivitäten mit der Zielgruppe erfolgen partizipativ, werden also gemeinsam geplant und umgesetzt. Ziel ist, die Selbsthilfekapazitäten der Kleinbäuerinnen und -bauern unmittelbar zu stärken. Diese Stärkung erfolgt dadurch, dass die Landwirtinnen und Landwirte Unterstützung dabei erhalten, bewährte Praktiken des Bodenschutzes zu nutzen.
Nichtstaatliche Akteure sind ein wichtiger Teil fachlicher Wissensnetzwerke, die ebenfalls durch das Programm gefördert werden. Sie bringen über ihre Fachleute entsprechendes Wissen ein. Hier spielen vor allem die Wissenschaft und die Begleitforschung der Programme eine zentrale Rolle.
Auf politischer Ebene berät das Vorhaben die Partnerregierungen bei der Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen. Die Regierungen müssen Anreize für Landwirtinnen und Landwirte sowie kleinere Betriebe schaffen, damit diese eine nachhaltigere Bodennutzung verfolgen. Zur Unterstützung dieser nationalen Aktivitäten organisiert das Programm internationale Foren, die dem systematischen Austausch von Lernerfahrungen dienen.
zuletzt aktualisiert: 23.02.2016 | Edit