Programm Nachhaltige Landbewirtschaftung
Eckdaten | |||
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Land/Region | Äthiopien, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Low Income Country | ||
Summe |
2 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 250 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2015 - 2017 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Landwirtschaft und natürliche Ressourcen Äthiopien |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel In den ländlichen Regionen von Tigray, Amhara und Oromia, Benishangul-Gumuz, Gambella und Southern Nations, Nationalities and Peoples' Region wenden Kleinbauern und Nutzergruppen vermehrt Maßnahmen nachhaltiger Landbewirtschaftung in Kombination mit Einkommen schaffenden Aktivitäten an.
Vorgehensweise Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die GIZ die landesweiten Aktivitäten der äthiopischen Regierung zur nachhaltigen Landbewirtschaftung. Durch Beratung und Fortbildungen qualifiziert die GIZ die Partner dafür, entsprechende Maßnahmen in den Distrikten (Woredas) wirksam zu vermitteln, damit sie von den Bauern und Bäuerinnen vermehrt und erfolgreich angewendet werden.
Im Mittelpunkt stehen die Beratung bei der Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für nachhaltige Landbewirtschaftung sowie die Unterstützung des äthiopischen Agrarberatungsdienstes und der dezentralen Landwirtschaftsbüros. Diese setzen das staatliche Programm auf den verschiedenen Ebenen um, von der Region über die Distrikte bis zu den Gemeinden. Die technische Ausbildung von Experten sowie die Stärkung der staatlichen Institutionen bei den Umsetzungsprozessen durch begleitende Fortbildungen stehen im Vordergrund. Die Beratung umfasst technische Aspekte, wie die Boden- und Wasserkonservierung, sowie landwirtschaftliche Produktionsmethoden, ergänzt durch verbesserte Beratungsmethoden. Die Förderung Einkommen schaffender Maßnahmen ist dabei von besonderer Bedeutung.
Die GIZ berät das Ministerium auf Föderal-, Regional- und Distriktebene bei der Umsetzung des nationalen Programms zur nachhaltigen Landbewirtschaftung und zu Ansätzen partizipativer ländlicher Entwicklung. Eine besondere Rolle spielen die Wälder in Wassereinzugsgebieten. Die von GIZ Experten geschulten staatlichen Berater entwickeln gemeinsam mit den Gemeinden Pläne für eine nachhaltige Waldnutzung in und angrenzend an den Wassereinzugsgebieten.
zuletzt aktualisiert: 13.03.2017 | Edit