Unterstützung des nationalen Programms zur Kleinbewässerung
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mali, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Low Income Country | ||
Summe |
8 740 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 4 370 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2008 - 2023 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für ländliche Entwicklung | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Staatliche und private Dienstleistungsanbieter unterstützen die kleinbäuerlichen Familienbetriebe dabei, die Kleinbewässerungslandwirtschaft einzuführen und so ihre wirtschaftliche Lage und die Ernährungssituation der Menschen zu verbessern.
Vorgehensweise Neben dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erhielt und erhält das Projekt finanzielle Unterstützung von verschiedenen Stellen. Von 2011 bis 2014 beteiligte sich die kanadische Entwicklungsorganisation CIDA, seit April 2014 die Europäische Union und seit Oktober 2014 auch das kanadische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Handel und Entwicklung.
Die Bundesregierung finanzierte zunächst die Bewässerungsinfrastruktur durch den Bau von Kleinstaudämmen und die Einrichtung von Bewässerungsflächen. Darüber hinaus förderte sie die Bewirtschaftung dieser Flächen, vor allem durch den Anbau von Reis und Gemüse während der ersten beiden Jahre.
Mit den verantwortlichen Ministerien erarbeitet das Projekt geeignete Rahmenbedingungen und schult die Mitarbeiter aus Ministerien und Behörden, damit sie diese umsetzen und überwachen können. Mit Weiterbildungseinrichtungen entwickelte das Projekt Curricula und Lehrerfortbildungen, um die Ausbildung von Dienstleistungsberufen in der Bewässerungslandwirtschaft zu verbessern.
Die Bauern müssen lernen, ihre Flächen nachhaltig zu bewirtschaften, ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse wie Reis und Gemüse fachgerecht zu lagern, zu verarbeiten und zu vermarkten und ihre Ernährung zu verbessern. Schulungen der Bevölkerung durch das Projekt und Agrarberater vermitteln dieses Wissen. Die Bevölkerung kann so allmählich das wirtschaftliche Potenzial der Kleinbewässerung für eine rentable Landwirtschaft und verbesserte Ernährung nutzen. Das Projekt arbeitet vor allem mit Bauern aus dem Binnendelta des Niger in den Regionen Timbuktu und Mopti, dem Dogonland und den Regionen Koulikoro/Bélédougou und Sikasso zusammen.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit