Korallendreieck-Initiative
Eckdaten | |||
---|---|---|---|
Land/Region | Asien länderübergreifend, Asien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
1 389 653 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 389 653 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2008 | Projektzeitraum | 2008 - 2010 |
Sektor | Anpassung | ||
Projektträger | The Nature Conservancy (TNC) | ||
Projektpartner | Ministry of Marine Affairs and Fisheries (DKP);
WWF Indonesien;
Provinz- und Distriktregierungen lokale Universitäten und gemeinnützige Gruppen; Mama Graun Conservation Trust Papua-Neuguinea |
||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Korallendreieck, eine Region im Indopazifischen Ozean, zeichnet sich durch seinen weltweit außergewöhnlichen marinen Artenreichtum aus. Zerstörerische Fischereipraktiken, Übernutzung durch Küsten- und Meeresfischerei für lokale und Exportmärkte wie auch die klimawandelbedingte Schwächung der Anpassungsfähigkeit der lokalen Tier- und Pflanzenwelt führen zu einem Verlust mariner Ressourcen. Dieser beeinträchtigt das Wohlergehen der Menschen, die für ihre Existenzsicherung, Ernährungssicherheit und ihr Einkommen stark vom Meer und seinen Ressourcen abhängig sind. Der Verlust der Artenvielfalt könnte sich in einer Region, die Indonesien, Malaysia, Papua-Neuguinea, Timor Leste, die Philippinen und die Salomonen umfasst, auf das Leben von mehr als 200 Millionen Menschen auswirken. Darauf haben die Regierungen der sechs Länder reagiert und die so genannte "Korallendreieck-Initiative" ins Leben gerufen.
Das Projekt soll zwei ausgedehnte marine Schutzgebiete schaffen, je eines in der Sawusee (Indonesien) und der Kimbe Bay in der Bismarck-See (Papua-Neuguinea), um die Anpassungsfähigkeit der Regionen gegenüber dem Klimawandel zu steigern. Ein Netzwerk kleinerer mariner Schutzgebiete wird wissenschaftsbasierten Meeresschutz mit gemeindenahen Maßnahmen verbinden, die auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung abgestimmt sind. So soll ein widerstandsfähiges Ökosystem erhalten werden, das eine nachhaltige Entwicklung möglich macht.
zuletzt aktualisiert: 02.12.2012 | Edit
Weitere Einträge
Projekt | Land | Jahr | Sektor | Betrag |
---|---|---|---|---|
Beiträge an die Partnership on Inclusive Insurance, Risk Financing, and Sustainable Development (IDF) | Multilaterale Entwicklungsbank | 2020 | Anpassung |
8 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge an die Central African Forest Initiative (CAFI) | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2020 | Waldschutz (Minderung) |
57 150 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zum Asia-Pacific Climate Finance Fund (ACLIFF) | Multilaterale Entwicklungsbank | 2020 | Anpassung |
7 272 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zum Sustainable Energy Fund for Africa (SEFA) | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2020 | Minderung |
50 000 000 € (Zuschuss) |
Beteilung an der NDC Support Facility | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2020 | Cross-cutting |
15 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zum Sahel Adaptive Social Protection Program (SASPP) | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2020 | Anpassung |
40 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zum Cities Climate Finance GAP Multi Donor Trust Fund | Multilaterale Entwicklungsbank | 2020 | Minderung |
8 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zum Global Energy Storage Programme (GESP) der CIFs | Multilaterale Entwicklungsbank | 2020 | Minderung |
80 000 000 € (Zuschuss) |
Beiträge zu Global Partnership for Sustainable and Resilient Landscapes – ProGreen | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2020 | Cross-cutting |
- (Zuschuss) |
International Fund for Agricultural Development (IFAD) | Multilaterale Institutionen und Initiativen | 2020 | Anpassung |
8 185 140 € (Zuschuss) |