Stärkung der Qualitätsinfrastruktur im Bereich der Erneuerbaren Energien
Eckdaten | |||
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Land/Region | Senegal, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Lower Middle Income Country | ||
Summe |
1 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2013 - 2016 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministère de l'Energie et du Développement des Energies Renouvelables | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Der Zugang der Bevölkerung zu modernen Energiedienstleistungen und zu Energieeffizienzangeboten und deren Nutzung ist durch verbesserte Rahmenbedingungen ermöglicht.
Vorgehensweise Die GIZ berät die Schlüsselakteure, darunter Direktionen im Energieministerium, die zentralen Energieagenturen sowie die Forstdirektion, die für die Förderung der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz wesentlichen Politiken zielgerechter zu formulieren und umzusetzen. Damit leisten sie einen Beitrag zur Energiewende. Darüber hinaus ist es wichtig, die Sektorbedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz unter Beteiligung des Privatsektors zu verbessern.
Um zu einer umweltfreundlichen, sicheren und kostengünstigen Deckung des Energiebedarfs im Senegal beizutragen, arbeitet das Vorhaben auf der nationalen Ebene in der Sektorpolitikberatung und an der Stärkung der Akteure sowie prozessbegleitend auf Meso- und Mikroebene im Erdnussbecken und in der Casamance. Zudem unterstützt die GIZ das Energieministerium dabei, das Gesetz zur Einspeisung von erneuerbarer Energie in das Stromnetz umzusetzen. Dazu gehört beispielsweise auch, Ausschreibungsverfahren zu entwickeln und Einspeisetarife für erneuerbare Energien festzulegen.
Die neue Agentur für Energieeffizienz (AEME) wird dabei unterstützt, einen Aktionsplan zu entwickeln, der die Energieeffizienz fördert. Die Agentur wird auch darin beraten, die rechtlichen Regelwerke zur Förderung der Energieeffizienz sowie geeignete Fördermechanismen zu erstellen und umzusetzen.
Auf der Mikroebene wird die Erstellung von beispielhaften Audits unterstützt. Das bedeutet zum Beispiel, in den Dörfern Untersuchungen über die Produktivität der dezentralen Energieanlagen durchzuführen oder in Unternehmen und Organisationen Energieeffizienzuntersuchungen und entsprechende Verbesserungsvorschläge zu realisieren.
Für einen verbesserten Zugang zu Energiedienstleistungen, vor allem im ländlichen Raum, wird die Agentur für ländliche Elektrifizierung (ASER) gestärkt. Zudem werden Modelle ländlicher Elektrifizierung entwickelt, bewertet und verbreitet. Im Bereich der produktiven Nutzung werden Pilotprojekte, so eine auf Solarstrom basierende Eismaschine für eine Frauenkooperative in der Fischerei, durchgeführt.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit