Ernährungssicherung und landwirtschaftliche Entwicklung
Eckdaten | |||
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Land/Region | Südsudan, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Lower Middle Income Country | ||
Summe |
10 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 5 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2013 - 2017 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Landwirtschaft Forstwirtschaft Kooperativen und ländliche Entwicklung |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Die Ernährungssicherheit verwundbarer Haushalte in ausgewählten Regionen des Südsudans ist verbessert.
Vorgehensweise Das Projekt unterstützt Kleinbauern dabei, die Produktion der wichtigsten Grundnahrungsmittel, beispielsweise Mais und Erdnüsse, sowie von Gemüse zu steigern. Sie erlernen und testen auf ihren Äckern in Bauernfeldschulen innovative Anbaumethoden sowie Maßnahmen, um Nachernteverluste zu verringern und die Produkte zu diversifizieren.
Gleichzeitig wird die kleinbäuerliche Landwirtschaft betriebswirtschaftlich professionalisiert, um Einkommen und Beschäftigung zu sichern. Zentrale Themen sind die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Basiskompetenzen, die finanzielle Förderung von Kleinbetrieben und Existenzgründungen, die Stärkung von Marktbeziehungen und die Steigerung der Wertschöpfung der landwirtschaftlichen Produktion. Ergänzend wird Infrastruktur, wie Lager- oder Schlachthäuser für Nutztiere, gebaut oder instand gesetzt. Jugendliche werden im Kleinhandwerk, beispielsweise als Schreiner, Maurer, Schmied oder Schneider, ausgebildet. Durch diese Maßnahmenpakete wird die Funktionsfähigkeit ländlicher Wirtschaftskreisläufe verbessert.
Ein weiteres Handlungsfeld ist der Aufbau von Spar- und Kreditgruppen zur sozialen Sicherung. Um den Zugang zu Trinkwasser zu verbessern, werden Brunnen repariert und wieder in Betrieb genommen. Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen für verbesserte Hygiene sowie zur nährstoffreichen Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln werden begleitend durchgeführt. Um die Mangelernährung von Kleinkindern unter 5 Jahren zu verringern, wird spezielle Zusatznahrung für Kinder und schwangere Frauen zusätzlich bereitgestellt.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) führt die GIZ das Vorhaben in 7 der 10 Bundestaaten des Südsudan durch. Es wird kofinanziert von der Delegation der Europäischen Gemeinschaft (EU), dem britischen Department for International Development (DFID) und dem australische Department of Foreign Affairs and Trade (DFAT).
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit