Initiative landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten
Eckdaten | |||
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Land/Region | Tunesien, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA) | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
1 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2015 - 2019 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministère de l’Agriculture des ressources hydrauliques et de la pêche |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Zusammenschlüsse von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie Betriebe der Verarbeitung und Vermarktung in den Regionen Centre-Ouest und Nord-Ouest setzen zukunftsfähige, durch verbesserte Beratung begleitete Geschäftsmodelle um.
Vorgehensweise Das Vorhaben will Kleinbäuerinnen und -bauern sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern. Es arbeitet im ländlichen Raum in den Regionen Centre-Ouest und Nord-Ouest mit verschiedenen landwirtschaftlichen Branchen zusammen. Das Thema Investitionsförderung wird mit Beratungen zur Planung und Umsetzung wertschöpfungskettenspezifischer Geschäftsmodelle kombiniert. Das Vorhaben arbeitet in drei Handlungsfeldern:
- Zusammenschlüsse von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie KMU der Ernährungswirtschaft werden bei der Planung von Investitionen und der Umsetzung von Geschäftsmodellen beraten. So lernen sie, eigenständige, gut informierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
- Ausgewählte zukunftsfähige Geschäftsmodelle werden in Pilotprojekten umgesetzt. Die ausgewählten Geschäftsmodelle müssen eine externe Finanzierung aufweisen. Weitere Auswahlkriterien sind die Orientierung an sozialen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeitskriterien, etwa Umweltschutz oder Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Die Betriebe können produktivitäts- und gewinnsteigernd in ressourcenschonende, umweltverträgliche Technologien investieren, beispielsweise für Kleinbewässerung, Lagerung, Verarbeitung und Vermarktung.
- Die Erfahrungen aus erfolgreichen Investitionsbeispielen und neuen Geschäftsmodellen werden dokumentiert und verbreitet. Die staatlichen Investitionsförderer und privaten Finanzdienstleister lernen von den Erfahrungen aus dem Vorhaben und können Kleinbauernorganisationen und KMU bessere Dienstleistungen anbieten. Kleinbauernorganisationen und Verarbeiter erkennen das Potenzial anhand der anschaulichen Praxisbeispiele und werden motiviert, ebenfalls Investitionen zu tätigen.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit