Beratung zur Umsetzung der National Urban Sanitation Policy
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indien, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2014 - 2017 |
Sektor | Cross-cutting | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministry for Urban Development (MoUD) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Indische Bundesländer und deren Städte ergreifen wirksame Maßnahmen gegen die Einleitung ungeklärter Abwässer in oberirdische Gewässer und das Grundwasser.
Vorgehensweise Das Projekt schließt an die Erfahrungen aus einem Vorgängerprojekt in fünf Städten und mit drei Landesregierungen an und wendet bereits erarbeitete Lösungsansätze in weiteren Bundesstaaten und Städten an.
Auf nationaler Ebene arbeitet das Projekt mit dem Ministerium für Stadtentwicklung und Trainingsinstituten zusammen. Auf Landesebene kooperiert es mit ausgewählten Landesregierungen und Trainingsinstituten und auf lokaler Ebene mit mittelgroßen Städten, deren Verwaltungen und gewählten Vertretern. Dieser Dreiebenen-Ansatz macht lokale Lösungen replizierbar und breitenwirksam und fördert vertikalen Wissensaustausch.
Von Bundesländern und Städten entwickelte Strategien und Umsetzungspläne zur Sanitärversorgung speist das Projekt bei seinen Partnern im Ministerium ein, die sie anderen Landesteilen zur Verfügung stellt. Handreichungen für gesamtstädtische sanitäre Versorgungspläne für mittelgroße Städte, Qualitätskriterien für Investitionsprojekte und Leitfäden für technische Lösungen erarbeitet und verbreitet das Projekt mit seinen Partnern.
Die Erfahrungen der fünf Pilotstädte gibt das Projekt an die Dienststellen der Bundesländer weiter, damit diese ihre Städte ebenfalls unterstützen können, städtische Sanitärversorgungspläne zu entwickeln und umzusetzen. Dabei geht es beispielsweise um Systeme zum Management von Fäkalschlamm, Betriebsmodelle für frauengerechte öffentliche Toiletten oder Systeme zur dezentralen Abwasserbehandlung.
Mit einigen ausgewählten mittelgroßen Städten arbeiten das Projekt, drei Landesregierungen und ein nationales Trainingsinstitut direkt zusammen. Gemeinsam entwickeln die Partner unter anderem ein Fortbildungsprogramm für Entscheidungsträger und technisches Personal der Städte, bei dem es um die Entwicklung und Umsetzung von sanitären Versorgungsplänen geht. Langfristig sollen regionale Trainingsinstitutionen diese Module übernehmen und anbieten.
zuletzt aktualisiert: 07.02.2019 | Edit