Programm zur Stärkung einer nachhaltigkeitsorientierten Unternehmensfinanzierung
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indien, Asien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
3 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 750 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2013 - 2016 |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministry of Finance | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Mittelständische Unternehmen sowie Sozialunternehmen erhalten ein verbessertes Angebot an Risikokapital und Krediten für Nachhaltigkeitsinvestitionen.
Vorgehensweise Die GIZ arbeitet mit der indischen KKMU-Förderbank SIDBI (Small Industries Development Bank of India) zusammen, um Neuerungen zur Mittelstandsfinanzierung in das Finanzsystem einzubringen. In Zusammenarbeit mit SIDBI unterstützt die GIZ Banken und Investoren dabei, Umwelt- und Sozialstandards in ihre Finanzierungsentscheidungen zu integrieren. Dazu gehören auch die Einführung eines Instruments zur Berücksichtigung von Umweltrisiken und sozialen Risiken bei Investitions- und Kreditentscheidungen sowie die Schulung der Banken für die Nutzung dieses Instruments.
Das Vorhaben unterstützt Banken dabei, neue Kreditprodukte und Dienstleistungsangebote einzuführen, die Nachhaltigkeitsinvestitionen fördern, Partnerschaften mit Technologieanbietern, Kammern und weiteren Dienstleistungsanbietern ermöglichen und KKMU bei der Erfüllung der Anforderungen von Finanzinstitutionen unterstützen. So fördert die GIZ die Entwicklung eines Energieeffizienz-Dienstleistungsangebots zur Analyse, Einführung und Validierung von Energieeinsparungen in Unternehmen.
Die GIZ unterstützt Gründer und Sozialunternehmen, die innovative Lösungen für ärmere Bevölkerungsgruppen anbieten, beim Zugang zu Risikokapital. Dabei kooperiert das Vorhaben mit Akteuren aus der Gründungsszene wie Inkubatoren sowie Banken, Investoren und Business Angels.
Auf nationaler Ebene unterstützt die GIZ die Entwicklung und Einführung freiwilliger Nachhaltigkeitsrichtlinien. Finanzinstitutionen werden sensibilisiert, ökologische und soziale Wirkungen der eigenen Banktätigkeit, etwa CO2-Emissionen, zu ermitteln und die Wirkungen der angebotenen Bankprodukte, beispielsweise kreditfinanzierte Investitionen, zu erfassen.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit