Stromversorgung Zaatari Camp
Eckdaten | |||
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Land/Region | Jordanien, Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika (MENA) | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
15 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 15 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | Haschemitisches Königreich von Jordanien | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Vorhaben umfasst den Bau einer Solar Photovoltaik-Anlage von rd. 10 MW auf dem Gelände des Flüchtlingslagers Zaatari. Entwicklungspolitisches Ziel der Maßnahme ist es, einen Beitrag zur Sicherung der Stromversorgung im Flüchtlingslager Zaatari für rd. 80.000 Menschen zu leisten. Sie trägt gleichzeitig zur Reduzierung der Überlastung des Stromnetzes in Nordjordanien durch die erhöhte Nachfrage infolge des Zuzugs von Flüchtlingen bei und beugt so auch negativen Auswirkungen für die Stromversorgung der angestammten jordanischen Bevölkerung vor. Hierdurch wird auch ein Beitrag zur Reduzierung des Konfliktpotentials zwischen der aufnehmenden Bevölkerung und den syrischen Flüchtlingen in Jordanien geleistet. Übergeordnet fügt sich das Vorhaben in das Ziel der Entwicklung einer ökologisch nachhaltigeren, weniger importabhängigen Energieversorgung Jordaniens ein. Das Vorhaben ergänzt die Unterstützung der Bundesregierung für die Flüchtlinge und aufnehmende Gemeinden im Norden Jordaniens gezielt im Übergang von Nothilfe zu Resilienz bildenden Maßnahmen.
zuletzt aktualisiert: 14.03.2017 | Edit