Integriertes Biodiversitätsmanagement
Eckdaten | |||
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Land/Region | Europa, Kaukasus, Zentralasien länderübergreifend, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
9 900 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 9 900 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2015 - 2019 |
Sektor | Cross-cutting | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für territoriale Administration und Notfallsituationen in Armenien; Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen in Aserbaidschan; Ministerium für Umwelt und Schutz der natürlichen Ressourcen in Georgien | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Das zwischen verschiedenen Sektoren abgestimmte Management der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen ist auf Basis solider Daten verbessert.
Vorgehensweise Strategien und Regularien werden entwickelt oder überarbeitet, um die Rahmenbedingungen für ein verbessertes Management der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen zu verbessern.
Hierbei wird auf Erfahrungen aus Pilotmaßnahmen in Kreisen und Kommunen zurückgegriffen. In diesen Pilotmaßnahmen lernen die jeweiligen Akteure, Ansätze für ein nachhaltiges Management der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen umzusetzen. Die unterschiedlichen Interessen sollen in diesen Ansätzen abgestimmt werden; sie sollen außerdem die Gegebenheiten der landschaftlichen Großräume berücksichtigen.
Die Pilotmaßnahmen finden in Armenien auf etwa einem Viertel der Landesfläche in den Regionen Aragatsotn, Shirak und Sisian sowie in ausgewählten Forstbetrieben in anderen Landesteilen statt. In Aserbaidschan werden die Pilotmaßnamen in Ismayilli und Shamekhe auf etwa 5 Prozent der Landesfläche durchgeführt, in Georgien in Kakheti auf rund 15 Prozent der Landesfläche. Spezifische Pilotmaßnahmen zur Verminderung der Bodenerosion werden vom Konsortium ECO Consult, E.C.O. und AHT durchgeführt.
Die Erfahrungen aus den Maßnahmen werden auf nationaler Ebene auf ihre Übertragbarkeit geprüft und angepasst, die Kooperation zwischen den beteiligten Institutionen auf allen Ebenen wird gefördert.
Das Wissen der breiten Öffentlichkeit um die Bedeutung der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen wird durch die Stärkung von Aus- und Fortbildungseinrichtungen sowie Umweltbildungszentren verbessert. Der überstaatliche fachliche Austausch wird befördert.
zuletzt aktualisiert: 07.02.2019 | Edit