Integriertes Management des grenzübergreifenden Wassereinzuggebiets des Rio Libon (ehem. Biokorridor Karibik)
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mittel- und Südamerika landerübergreifend, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2011 - 2015 |
Sektor | Cross-cutting | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Planungsministerien Haiti und Dominikanische Republik | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Im grenzübergreifenden Einzugsgebiet des Flusses Libón, in den Gemeinden Restauración, Lamielle, Tilory, Carice und Mont Organisé, sind entwaldete Flächen regeneriert, von Degradierung bedrohte Flächen stabilisiert und verstärkt ressourcenschonende Bewirtschaftungsmethoden umgesetzt.
Vorgehensweise Das Vorhaben unterstützt das grenzüberschreitende Programm Frontera Verde bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen im ländlich geprägten Raum des Wassereinzugsgebietes Rio Libón. Dazu gehören:
- Grenzübergreifende Wiederbewaldungsmaßnahmen
- Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Bewirtschaftungsmodelle in den Grenzgemeinden: beispielsweise Kaffee oder Kakao, Obstbäume, silvopastorile Systeme, Brennholz- und Viehfutterproduktion, Kleingewächshäuser, Wasserspeicherungs- und Bewässerungssysteme
- Stärkung institutioneller staatlicher und nichtstaatlicher Ressourcen und Leistungsfähigkeit, insbesondere zur grenzübergreifenden Kooperation
Aufgrund der verschiedenen sozioökonomischen und landschaftlichen Gegebenheiten sowie stark unterschiedlicher Ausgangssituationen im Projektgebiet werden die Interventionen differenziert geplant. Die produktiven Modelle sind an die im Rahmen des Klimawandels zu erwartenden veränderten Bedingungen angepasst. Die Beteiligung von Frauen wird besonders gefördert, etwa bei Abstimmungsprozessen und der Zusammenstellung von Aufforstungsteams.
Das Projekt berät auf nationaler Ebene die Umweltministerien und unterstützt die Schaffung institutioneller Kompetenzen. Es stärkt die dezentralen Strukturen und ihr Zusammenspiel mit der nationalen Ebene. Auf lokaler Ebene arbeitet es direkt mit der ländlichen Bevölkerung zusammen. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen werden bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen in ihren Gemeinden unterstützt.
zuletzt aktualisiert: 07.02.2019 | Edit