NEXUS Ansatz für den Biodiversitätsschutz in der Sierra Madre Oriental
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mexiko, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
7 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 7 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | 2012 - 2016 |
Sektor | Cross-cutting | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Nationale Kommission für Naturschutzgebiete (CONANP) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel Im Rahmen einer Korridorstrategie wird ein innovatives Schutzkonzept zur Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung für die Sierra Madre Oriental umgesetzt.
Vorgehensweise Viele Tier- und Pflanzenarten haben in den wenigen Schutzgebieten kaum Überlebenschancen. Sie benötigen den Austausch über weite geografische Räume. In der Sierra Madre Oriental soll deshalb ein Korridor die intakten natürlichen Gebiete miteinander verbinden. Die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Bedürfnisse von Menschen, Tieren und Pflanzen werden in diesem Korridor umfassend berücksichtigt.
Die GIZ unterstützt die Nationale Kommission für Naturschutzgebiete (CONANP). Neben guter Regierungsführung soll die Kommission zukünftig erfolgreich, effizient und koordiniert mit unterschiedlichen Akteuren des öffentlichen und privaten Sektors zusammenarbeiten können. Die Interessen aller Beteiligten sollen Bestandteil des gemeinsamen Projekts „Ökologischer Korridor Sierra Madre Oriental“ sein. Besonderes Gewicht hat die Einbindung der indigenen Gemeinden.
Maßnahmen guter Regierungsführung werden durch ökonomische Anreize unterstützt. Die mexikanische Regierung stellt mehrere Finanzierungsprogramme zur ländlichen Entwicklung, Förderung indigener Gemeinschaften sowie zum Schutz von Wassereinzugsgebieten und Biodiversität zur Verfügung.
Einige dieser Programme haben die Biodiversität jedoch auch geschädigt, etwa der Bau neuer Überlandstraßen oder die Förderung von Viehzucht in Waldgebieten. Auch das Wissen über eine Kommerzialisierung nachhaltiger Produkte, wie Kaffee oder Honig, oder Dienstleistungen, beispielsweise Tourismus, ist noch ungenügend.
Das Vorhaben und CONAP kooperieren mit Institutionen, die eine Schlüsselrolle dabei einnehmen können, positive Wirkungen auf den Biodiversitätserhalt durch abgestimmte Maßnahmen zu stärken und negative Auswirkungen auf den “Ökologischen Korridor der Sierra Madre Oriental” zu minimieren. So werden die Neuausrichtung von Finanzierungsprogrammen und nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten neben der Nationalen Forstkommission (CONAFOR) unter anderem mit mehreren Ministerien beraten.
zuletzt aktualisiert: 07.02.2019 | Edit