Wasserversorgung Kabul Phase III
Eckdaten | |||
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Land/Region | Afghanistan, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Low Income Country | ||
Summe |
5 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 2 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2017 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel des Vorhabens Wasserversorgung Kabul III (Mid Term Program 1; MTP 1) ist, die Trinkwasserversorgung für zusätzlich ca. 87.000 Einwohner in sieben Stadtteilen Kabuls (Zielgruppe) im Hinblick auf Wasserqualität und Versorgungsmenge zu verbessern (FZ-Modulziel). Damit leistet das Vorhaben einen Beitrag zur Befriedigung der Grundbedürfnisse und Reduzierung von Gesundheitsrisiken und hat somit auch eine positive Wirkung auf die Stabilisierung der Region (Nebenziel). Das Projekt WV Kabul III ist die Fortsetzung der Vorläuferprojekte WV Kabul II, Phasen I und II (Short Term Program, STP), (BMZ-Nr. 2003 66 583 und 2006 65 141) und Teil eines umfassenden und stufenweise angelegten Investitionsplans für die Trinkwasserversorgung von Kabul (STP, MTP 1 - 3). Das Vorhaben beinhaltet eine in sich abgeschlossene Investi-tionsmaßnahme (MTP 1) mit dem Bau von Sammel- und Verbindungsleitungen vom Brunnenfeld Logar II zum Versorgungsgebiet, dem Ausbau der Pumpstation Logar II und des Reservoir E sowie der Verlegung von Haupt- und Nebenleitungen im Zentrum der Stadt Kabul. Hinzu kommt die Rehabilitierung von bis zu drei bestehenden Reservoirs, die in der vorherigen Projektphase nach langem Stillstand wieder in Betrieb genommen wurden. Außerdem soll der Träger (AU-WSSC/KSBU) neben bereits laufenden Trägerförderungsmaßnahmen im administrativ-kommerziellen Bereich durch die GIZ mit weiteren Unterstützungsmaßnahmen im technischen Betrieb unterstützt werden. Die Kosten des Vorhabens (MTP 1) belaufen sich auf momentan auf rd. 94 Mio. EUR. Davon werden 67,9 Mio. EUR aus FZ finanziert und 9,0 Mio. EUR von der AFD und rd. 20,0 Mio. USD (abzlg. Gebühren) von USAID kofinanziert.
zuletzt aktualisiert: 21.07.2020 | Edit