Offenes Programm Energiesektor
Eckdaten | |||
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Land/Region | Georgien, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Lower Middle Income Country | ||
Summe |
76 020 000 €
(konzessionäres Darlehen) |
davon „Klima“-Anteil | 38 010 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2017 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Vorhaben "Offenes Programm Energiesektor" zielt darauf ab, mittels Investitionen in den Stromübertragungssektor den georgischen Staat beim Ausbau und Inwertsetzen der Erzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren Energien zu unterstützen. Gleichzeitig soll die Exportfähigkeit gestärkt und die Übertragungsverluste durch Energieeffizienzmaßnahmen im Stromnetz minimiert werden. Zudem können im Rahmen des "Offenen Programms Energiesektor" auch Investitionen mit Pilotcharakter im Bereich Erneuerbare Energien finanziert werden. Damit soll insgesamt die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Georgiens weiter gefördert werden. Dafür werden mithilfe eines FZ-Entwicklungskredits von bis zu 100 Mio. EUR Investitionen im georgischen Energiesektor finanziert. Das Vorhaben ist als offenes Programm konzipiert und soll der georgischen Seite die Möglichkeit geben, selbstständig die Prioritäten für Investitionen im Energiesektor im Rahmen der vereinbarten sektoralen Fokusthemen zu setzen. Die Ausweitung der Übertragungskapazitäten durch den Bau von Übertragungsleitungen und Schaltanlagen ist notwendig, um die in den kommenden Jahren privat finanzierten Kraftwerke aus Erneuerbaren Energien (überwiegend Wasserkraft) an das Stromnetz anzuschließen. Der Investitionskomponente soll eine Begleitmaßnahme i.H.v. 1 Mio. EUR beigefügt werden, die die georgischen Partner beim Aufbau weiterer Kapazitäten im Energiesektor unterstützt. Hier sind insb. die Anpassung an EU-Standards und die Harmonisierung der Strommärkte mit Georgiens Nachbarländern relevant, um die bereits begonnene regionale Integration der Stromnetze zu fördern. Zielgruppe des Vorhabens sind alle an das Netz angeschlossenen Verbraucher. Da der Anschlussgrad in Georgien nahezu bei 100% liegt, werden sowohl private Haushalte als auch Unternehmen profitieren. Das Vorhaben hat positive Wirkungen hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes (Verringerung von Treibhausgasemissionen, sowie Umwelt- und Ressourcenschutz).
zuletzt aktualisiert: 21.07.2020 | Edit