Entwicklung wirtschaftlicher Infrastruktur Afghanistan (EIDA) III
Eckdaten | |||
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Land/Region | Afghanistan, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Low Income Country | ||
Summe |
10 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 5 000 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2017 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Vorhaben ist dem EZ-Schwerpunkt Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zugeordnet. Ziel der nationalen Entwicklungsstrategie und der EZ-Länderstrategie sind Armutsreduzierung, Wirtschaftswachstum sowie Schaffung dauerhafter und produktiver Erwerbstätigkeit und Einkommensmöglichkeiten. Das Programmziel für den Sektor Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist, die Voraussetzungen für wirtschaftliche Aktivitäten sowie dauerhaft produktive Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten zu verbessern. Das Modulziel der EZ- Maßnahme ist durch die Rehabilitierung und den Bau von Vermarktungs-, Lagerungs-, Weiterverarbeitungs- und Transportinfrastruktur und Saatgutbanken besonders innerhalb der WSK Weizen in den vier Nordprovinzen Badakhshan, Baghlan, Samangan und Takhar Marktzugangsmöglichkeiten zu verbessern sowie Einkommens- und dauerhaft bzw. saisonal wiederkehrende produktive Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Es wird angenommen, dass Produzenten und Beschäftigte in der WSK Weizen durch die Maßnahmen ein höheres jährliches Einkommen erwirtschaften, sich das Vermarktungsvolumen (in metrischen Tonnen) von Weizen und anderen Agrarprodukten steigt und Transportkosten zwischen Feld, Wohnort und Markt sich reduzieren. Das FZ Modul EIDA III ergänzt die laufenden Module EIDA I und II (BMZ-Nr.: 2015 67 759). Während die ersten beiden Phasen auf die Verbesserung von kleineren, dysfunktionalen Bewässerungssystemen im Rahmen der WSK Weizen zielen, richtet EIDA III den Fokus des Moduls auf die Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur in der WSK Weizen (Transportwege, Umschlags- und Handelsplätze bzw. Marktplätze, Weiterverarbeitungsprozesse, Lagerung und optimierte Saatgutproduktion). Es wird die Annahme getroffen, dass durch die Instandsetzung der dysfunktionalen Bewässerungsinfrastruktur unter EIDA I und II es zu einer signifikanten Ertragssteigerung der Weizenernte kommt, welche durch die ergänzenden Maßnahmen von EIDA III weiter in Wert gesetzt werden.
zuletzt aktualisiert: 22.07.2020 | Edit