ASEAN Biodiversitätszentrum - Biodiversität und Klimawandel
Eckdaten | |||
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Land/Region | Asien länderübergreifend, Asien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
5 200 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 200 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2010 - 2015 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Thailändisches Ministerium für Nationalparks; Zentrum für biologische Vielfalt der ASEAN-Staaten | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, dass das Zentrum für biologische Vielfalt der ASEAN-Staaten zunehmend am ASEAN-Integrationsprozess als Mandatsträger für die Beratung der ASEAN-Mitgliedsländer zu regionalen Politiken und Strategien in den Bereichen Biodiversität und Klimawandel beteiligt ist.
Das Projekt strebt die verbesserte Effektivität des ACB und seiner wesentlichen regionalen Partner (ASEAN-Sekretariat, ASEAN-Arbeitsgruppen, Umweltminister) an. Es unterstützt das ACB bei der Entwicklung seiner Organisationsstruktur und fördert seine Partner in den Mitgliedsländern im Hinblick auf die damit zusammenhängenden Prozesse und Strategien. Mit Hilfe von Zuschüssen und Finanzierungen, Pilotmaßnahmen, Workshops, Dialogveranstaltungen sowie Studien und Publikationen wird das Zentrum in die Lage versetzt, seinen regionalen und weltweiten Partnern sowie der Öffentlichkeit eine Plattform für Dienstleistungen, Informationen und Strategieentwicklung anzubieten. Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ökosysteme sollen dabei mit Maßnahmen in anderen Sektoren verbunden werden, nach Möglichkeit unter Einbeziehung der wichtigen gesellschaftlichen und politischen Kräfte in der Region.
Partner des Vorhabens sind das Thailändische Ministerium für Nationalparks und das Helmholtz-Umweltforschungszentrum (UFZ). In Thailand und in Laos greift es auf das EU-Kofinanzierungsmodul „ECO-Best“ zum Thema Bezahlung von Umweltdienstleistungen zurück.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
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tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
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beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
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berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
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haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
keine Projektbeschreibung verfügbar
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 12.07.2014 | Edit