Kooperationsplattform zum Schutz artenreicher und karbonspeichernder Ökosysteme
Eckdaten | |||
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Land/Region | China, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
1 083 700 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 1 083 700 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2008 | Projektzeitraum | 2008 - 2011 |
Sektor | Waldschutz (Minderung) | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministry of Environmental Protection und Chinese Research Academy for Environmental Sciences Beijing |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Zielsetzung des Vorhabens ist es, zuständige chinesische Institutionen in die Lage zu versetzen, klimaangepasste Schutz- und Managementstrategien zur Sicherung artenreicher Ökosysteme einzuführen, die für den Klimaschutz besonders wertvoll sind. Auf Grundlage eines intensiven Austauschs deutscher und chinesischer Wissenschaftler werden im Rahmen eines nationalen Plans zunächst besonders geeignete Ökosysteme identifiziert. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Verwaltungen und der lokalen Bevölkerung werden Schutzgebietsmanager in die Lage versetzt, für den Klimaschutz bedeutsame Schutzgebiete effizient und zielgerecht zu pflegen und zu entwickeln. Der Austausch zwischen chinesischen und deutschen Behörden unterstützt die gegenseitige fachliche Qualifizierung und trägt zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Eindämmung von Klimaveränderungen bei.
+ zusätzliche Informationen zum Projekt
Umweltbundesamt (2013): Evaluierung der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Schlussbericht der Auftragnehmer, GFA Consulting Group/GFA Envest
"Die Einbeziehung der Projektpartner in den Planungsprozess und die Projektdurchführung war häufig nicht befriedigend", heisst es im Schlussbericht der UBA Evaluierungsstudie von 2013 in Bezug auf Waldschutz- und REDD+ Projekte. "Die Einzelevaluierung der deutsch-chinesische Kooperationsplattform zum Schutz artenreicher, karbonspeichernder Ökosysteme12 kam zu dem Ergebnis, dass bei der Planung der nationale Partner, das Ministry of Environmental Protection, offensichtlich nicht in die Konzeptentwicklung eingebunden war. „Eine bessere Absprache über die Projektkonzeption mit der Partnerinstitution MEP hätte eine bessere Unterstützung gewährleistet“. Dies mag symptomatisch für andere Projekte gelten", schreibt die Studie zum Projekt "Kooperationsplattform zum Schutz artenreicher und karbonspeichernder Ökosysteme". Gleichzeitig konstatiert der Evaluierungsbericht, dass zahlreiche "gut dokumentierte" Workshops durchgeführt und Publikationen erstellt wurden, und dass die vom Projekt entwickelte Methodik laut Projektberichten von einem anderen GIZ-Projekt in Peru genutzt wird. S.53ff, Kapitel 4.3 Analyse.
zuletzt aktualisiert: 03.06.2015 | Edit