Kosten-Nutzen optimierte Förderung erneuerbarer Energien
Eckdaten | |||
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Land/Region | Indonesien, Asien | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
3 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 3 000 000 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2012 | Projektzeitraum | 2012 - 2015 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Generaldirektorat für Neue und Erneuerbare Energien und Energien und Energieeinsparung (NREEC) unter dem Ministerium für Energie und mineralische Rohstoffe (MoEM) Indonesien | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt unterstützt Indonesien bei der Planung und Umsetzung von Erneuerbaren-Energie-Programmen, die das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis zur Stromerzeugung und CO2-Vermeidung aufweisen. Damit hilft es unter anderem, die Klima- und Wirtschaftsziele des Landes zu erreichen. Auf der politischen Ebene berät und schult das Projekt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Direktorats für Erneuerbare Energien zu Einsatzmöglichkeiten und Förderung dieser Technologien sowie zu Einspeisebedingungen. Zusammen mit dem Privatsektor werden wirtschaftliche Lösungen entwickelt und getestet, um fossile Brennstoffe zu ersetzen. Daraus leiten die Projektpartner praktikable politische Strategien, Richtlinien und Förderprogramme ab, um das wirtschaftliche Potenzial erneuerbarer Energien zu erschließen. In Kooperation mit deutschen Unternehmen werden effiziente Technologien eingeführt. Ersatz von teurem Diesel-erzeugtem Strom, die Nutzung von Biomasseabfällen aus der Agroindustrie sowie die Beratung für verbesserte Einspeisebedingungen sind Schlüsselelemente des Projekts.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/projekte/weltkarte-und-projektliste/details/kostennutzen-optimierte-foerderung-erneuerbarer-energien-334/?b=4,2,104,0,1,0&kw=,
http://www.giz.de/de/weltweit/24040.html,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit