REN@EARTH - Know-How Transfer für die Nutzung Erneuerbarer Energien
Eckdaten | |||
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Land/Region | Costa Rica, Mittel- und Südamerika | ||
Ländereinordnung | Upper Middle Income Country | ||
Summe |
972 474 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 972 474 € |
Finanziert über | BMUB | Finanzierungsinstrument | IKI (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2011 - 2013 |
Sektor | Minderung | ||
Rio Marker Minderung | 2 | Rio Marker Anpassung | 0 |
Projektträger | Renewables Academy (RENAC) AG, Berlin, EARTH University | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Das Projekt “REN@EARTH” trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit Costa Ricas im Bereich erneuerbaren Energien zu erhöhen und so CO2-Emissionen und Energieimporte zu reduzieren. Es vermittelt das notwendige Know-How über die Technologien an Studenten, Wirtschaftsvertreter und anderen Interessensgruppen, um die Nutzung erneuerbarer Energien nachhaltig auszubauen. In einem neu eingerichteten, anwendungsorientierten Ausbildungszentrum an der EARTH Universität werden die besonderen Herausforderungen für den Einsatz von verschiedenen erneuerbaren Energien und die Installation der Technologien in tropischen Entwicklungsländern thematisiert. Das Projekt konzipiert und integriert ein Seminar für erneuerbare Energien in den regulären studentischen Lehrplan der EARTH Universität. Außerdem bietet es an der Universität einen Abendkurs für interessierte Bürger sowie ein Technologie-Training für die Ausbildung von Ausbildern an. Auch für Wirtschaftsingeure und Praktiker aus der Region gibt es zusätzliche technologiespezifische Fortbildungsseminare. Bei einigen ausgewählten Maßnahmen werden die Lerninhalte durch Exkursionen nach Deutschland zusätzlich veranschaulicht.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
-
X
tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
O
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
O
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte,
http://www.renac.de/en/projects/renearth/,
Februar 2015
zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit