Deutsche
Klimafinanzierung
Der deutsche Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung
Projektdatenbank zur deutschen Klimafinanzierung

TRANSfer: Transfer klimafreundlicher Transporttechnologien und -maßnahmen

Global/Überregional, Global/Überregional, 2010

Eckdaten
Land/RegionGlobal/Überregional, Global/Überregional
Ländereinordnung Global/regional
Summe 1 500 000 €
(Zuschuss)
davon „Klima“-Anteil 1 500 000 €
Finanziert über BMUB Finanzierungsinstrument IKI (bilateral)
Jahr 2010 Projektzeitraum 2010 - 2013
Sektor Minderung
Projektträger Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn
Projektpartner Nationale Verkehrsministerien
nationale Umweltministerien
lokale Behörden
Anrechnung auf X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit
X Fast-Start-Zusage 2010-2012
O Biodiversitätszusage 2009
X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit

Ziel des TRANSfer-Projekts ist es, Entscheidungsträger in Entwicklungsländern zu befähigen, Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrssektor als Nationally Appropriate Mitigation Actions (NAMAs) zu erarbeiten. Ein Experten Team berät die Verkehrsministerien Indonesiens, Kolumbiens und Südafrikas bei der Auswahl und Priorisierung geeigneter Emissionsminderungsmaßnahmen im Verkehrssektor und zu deren Erarbeitung als NAMA. Neben der technischen Beratung der Partner werden bei Bedarf workshops abgehalten und Studien in Auftrag gegeben. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit den Planungs- und/oder Umweltministerien der Länder, die mit Klimaschutz betraut sind, sowie Behörden auf sub-nationaler Ebene. Um die Erfahrungen weltweit zu verbreiten, wurde das Handbuch "Navigating Transport NAMAs" erarbeitet, das regelmäßig aktualisiert und mit praktischen Erfahrungen ergänzt wird. Im Projekt gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse werden aktiv in den Verhandlungsprozess der UNFCCC eingebracht, so dass Verkehrsbelange dort stärker berücksichtigt werden.

Entwicklungpolitische Analyse

Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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  • Diese Maßnahmen:
  • X tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
    • Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
    • Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
    • Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
  • O tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
    • Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
    • Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
  • X beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
    • Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
    • Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
    • Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
  • O berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
    • Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
    • Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
    • Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
  • O haben Gender-Aspekte integiert
    • Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
    • Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
    • Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
    • Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
  • berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
    • Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?

Quellenangaben:
http://www.international-climate-initiative.com/de/nc/projekte, http://www.transferproject.org/, Februar 2015

zuletzt aktualisiert: 27.02.2015 | Edit

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