Internationale Wasserpolitik und Infrastruktur
Eckdaten | |||
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Land/Region | Global/Überregional, Global/Überregional | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
1 000 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2015 | Projektzeitraum | k.A. |
Sektor | Anpassung | ||
Rio Marker Minderung | 0 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | |||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit O Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 O Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Die internationale Wasserpolitik verbessert im Dialog mit internationalen Akteuren die Kooperation im Wassersektor. Sie entwickelt hierfür geeignete Konzepte und Strategien und setzt diese partnerschaftlich um. Die internationale Wasserpolitik umfasst sowohl den Bereich Trinkwasser- und Sanitärversorgung als auch das Wasserressourcenmanagement. Sie behandelt Fragen wie:
- Was bedeutet das Menschenrecht auf Wasser- und Sanitärversorgung konkret und wie lässt es sich in der Entwicklungskooperation umsetzen?
- Wie müssen Landwirtschafts-, Energie- und Wassersektor zusammenarbeiten, damit Prognosen einer gravierenden Wasserknappheit in Zukunft nicht Realität werden?
- Wie können die Herausforderungen des Klimawandels im Wassersektor bewältigt werden?
Deutschland ist einer der drei größten internationalen Geber im Wassersektor. Die GIZ berät und unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Zusammenarbeit (BMZ) bei der Mitgestaltung der internationalen Wasserpolitik und bei der Ausgestaltung der deutschen Entwicklungskooperation im Wassersektor. In Strategieentwicklungs- und Entscheidungsprozesse ist das Ministerium auf internationaler Ebene intensiv eingebunden und gestaltet diese Prozesse mit. Dies gilt etwa in der Debatte um Nachfolgeziele für die Millenniumsentwicklungsziele („post 2015-Debatte“), im Rahmen der EU oder bei der Global Water Partnership (GWP).
Die GIZ unterstützt das BMZ bei der Entwicklung von Positionen und Ansätzen und kann dabei auf umfangreiche Kooperationserfahrungen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit aus rund zwei Dutzend Partnerländern im Wassersektor zurückgreifen. Sie besitzt zugleich weitreichende Erfahrung im Rahmen der Politikberatung, einschließlich der internationalen Ebene.
Hierfür müssen Erfahrungen und Ansätze ausgewertet werden, Positionen entwickelt und aktualisiert werden. Schließlich werden die Ergebnisse in den Dialog mit internationalen Akteuren und in internationale Politikforen eingebracht. Sie finden – über die zuständigen Regionalstrukturen - auch Eingang in die Gestaltung der deutschen Kooperation mit Partnerländern.
zuletzt aktualisiert: 15.03.2017 | Edit