Anpassung an den Klimawandel im mosambikanischen Grenzgebiet des Rio Chiré (Malawi/Mosambik) durch Aufbau eines Hochwasserwarnmodells in katastrophengefährdeten Überschwemmungsgebieten
Eckdaten | |||
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Land/Region | Mosambik, Subsahara-Afrika | ||
Ländereinordnung | LDC, African Country, Low Income Country | ||
Summe |
-
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 300 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2010 | Projektzeitraum | 2012 - 2017 |
Sektor | Anpassung | ||
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn, Munich Climate Insurance Initiative (MCII) | ||
Projektpartner | Nationales Institut für das Katastrophenmanagement (INGC); Ministerium für die Umweltkoordination (MICOA) | ||
Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 O Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
In den Provinzen Sofala und Inhambane soll die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels gestärkt werden. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel werden systematisch umgesetzt.
In den vergangenen Jahren wurden im Rahmen mehrerer Katastrophenvorsorgeprojekte wertvolle Erfahrungen gesammelt: bei der Einbeziehung der lokalen Bevölkerung, der Schaffung von Frühwarnsystemen und der Institutionenentwicklung.
Das Vorhaben baut auf diesen Erfahrungen auf und beabsichtigt das Einkommen ländlicher Bevölkerungsgruppen über Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu verbessern; die vielfältigen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in der wichtigen Hafenstadt Beira über eine Rahmenplanung zu koordinieren und die Anpassung an den Klimawandel als Querschnittsthema in die Planungs- und Investitionsprozesse zu integrieren - angewendet wird der Climate-Proofing-Ansatz.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
X
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
-
O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
O
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
X
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
https://www.giz.de/de/weltweit/20431.html
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 11.07.2014 | Edit