Schwerpunktprogramm Umwelt – Komponente Nachhaltige Bewirtschaftung der Biodiversität im Südkaukasus
Eckdaten | |||
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Land/Region | Europa, Kaukasus, Zentralasien länderübergreifend, Ost- und Südosteuropa, Kaukasus, Zentralasien | ||
Ländereinordnung | Global/regional | ||
Summe |
13 500 000 €
(Zuschuss) |
davon „Klima“-Anteil | 13 500 000 € |
Finanziert über | BMZ | Finanzierungsinstrument | allgemeine FZ/TZ (bilateral) |
Jahr | 2011 | Projektzeitraum | 2011 - 2015 |
Sektor | Anpassung, Waldschutz (Minderung) | ||
Rio Marker Minderung | 1 | Rio Marker Anpassung | 1 |
Projektträger | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn | ||
Projektpartner | Ministerium für Territoriale Verwaltung in Armenien Umweltministerien in Aserbaidschan und Georgien |
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Anrechnung auf |
X 0,7% - Ziel der Entwicklungszusammenarbeit X Fast-Start-Zusage 2010-2012 X Biodiversitätszusage 2009 X Beitrag zur l'Aquila Zusage für Ernährungssicherheit |
Ziel ist es, dass erfolgreiche Beispiele für die Verbindung von nachhaltiger Nutzung natürlicher Ressourcen und wirtschaftlicher Entwicklung im ländlichen Raum weitere Investitionen in die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen nach sich ziehen. Schutzgebiete sollen nicht mehr als einziges Instrument zur Erhaltung der Artenvielfalt gelten. Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Schaffung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Biodiversität. Unterstützt wird die Erarbeitung von Strategien und Instrumenten zur Verbesserung umweltpolitischer Entscheidungen. Die Entwicklung von Management- und Fachkompetenzen der südkaukasischen Regierungen steht dabei im Vordergrund. Ein lokaler Schwerpunkt betrifft das Management natürlicher Ressourcen an den Pilotstandorten: Land- und forstwirtschaftliche Produktionssysteme werden in Hinblick auf Klimawandel und Biodiversitätsschutz optimiert. Die großen Unterschiede in den drei Ländern des Südkaukasus erfordern ein differenziertes Vorgehen. Aktivitäten werden länderspezifisch und bedarfsgerecht durchgeführt. Das Vorhaben fördert darüber hinaus regionalen politischen Dialog und fachlichen Austausch. Es wird finanziell von Österreich unterstützt.
Entwicklungpolitische Analyse
Über die Klimafinanzierung geförderte Maßnahmen müssen auch entwicklungspolitischen Kriterien genügen. Für Maßnahmen, die im Zeitraum 2010-2012 bewilligt wurden, haben wir öffentlich verfügbare Projektbeschreibungen danach untersucht, ob einige ausgewählte Aspekte bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen explizit berücksichtigt wurden.
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- Diese Maßnahmen:
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tragen zu langfristigem Klimaschutz und zur Erreichung des 2°-Ziels bei
- Hat das Projekt einen Rio-Marker Minderung von 2 oder einen Rio-Marker Minderung und Anpassung von jeweils 1?
- Fördert das Projekt die Einführung neuer Klimatechnologien bzw. technologischer/sozialer Innovation?
- Fördert das Projekt die Verbesserung der Rahmenbedingungen im Energiebereich?
-
tragen explizit zur Armutsbekämpfung bei
- Ist Armutsbekämpfung als ein ausdrückliches Ziel des Projekts und in den Maßnahmen verankert?
- Arbeitet das Projekt mit besonders verletzlichen Gruppen zur Verbesserung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage?
-
X
beteiligen die lokale Bevölkerung/Zivilgesellschaft
- Haben die Betroffenen von Projekten ein Mitspracherecht an Planung, Umsetzung und Monitoring des Projekts?
- Sind NRO als Vertreter der lokalen Bevölkerung beteiligt?
- Ist die lokale Bevölkerung direkt beteiligt?
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O
berücksichtigen explizit den Schutz der Menschenrechte
- Sind Schutz und Förderung der Menschenrechte explizit in Zielen und Maßnahmen verankert?
- Werden benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beteiligung an Entscheidungen gestärkt?
- Befolgen REDD+-Projekte das Prinzip der freiwillig vorab und in Kenntnis der Sachlage gegebenen Zustimmung (FPIC)?
-
X
haben Gender-Aspekte integiert
- Hat das Projekt die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit als Zielsetzung?
- Setzt es Gender Mainstreaming oder eine Gender Responsiveness Strategie um?
- Wird die Zielgruppe nach Männern und Frauen differenziert?
- Werden Frauen und Frauengruppen explizit mit einbezogen?
-
O
berücksichtigen schutzbedürftige Gruppen bei Anpassungsmaßnahmen
- Führt das Projekt Anpassungsmaßnahmen durch, die die Lage besonders verletzlichen Gruppen verbessern sollen, besonders in vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen?
Quellenangaben:
https://www.giz.de/de/weltweit/20319.html
Juni 2014
zuletzt aktualisiert: 05.06.2015 | Edit